2009

2022

Endlich wieder zusammen Musik machen! Nach erneuter 3-monatiger Pause ist das die treffendste Aussage und alle freuen sich, dass es wieder los geht. So starteten wir auch gleich zum Übungswochenende in unserer „Stammjugend-herberge“ Borgwedel an der Schlei, um uns auf die kommenden Auftritte vorzubereiten.

Traditionell begleiteten wir am 01.05. das Aufstellen des Maibaumes beim SV-Frisia in Risum-Lindholm.

Am 07.05. läuteten wir quasi musikalisch das Niebüller Hauptstraßenvergnügen ein. Auf der großen HGV-Bühne auf dem Rathausplatz hatten wir bei bestem Wetter mit vielen Zuhörern einen tollen Auftritt.

Nach einigen weiteren kleineren Auftritten spielten wir dann am 26.08. zum 100-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Ladelund zum Frühschoppen im Festzelt auf. Wir erlebten ein tolles stimmungsvolles Publikum und dadurch einen richtig erfolgreichen Auftritt, der allen viel Spaß gemacht hat!

Anfang Oktober besuchte uns dann der Rolandstädter Blasmusikverein aus Belgern, der sich in der Niebüller Jugendherberge einquartiert hatte. Neben dem gemeinsamen Musizieren ging es natürlich auch um das Kennenlernen der Musikerinnen und Musiker aus beiden Orchestern. Wir hoffen, irgendwann einen Gegenbesuch in Belgern vornehmen zu können.

Zum Ende des Jahres begleiteten wir dann noch zum Volkstrauertag die Kranzniederlegungen in Deezbüll, Neukirchen, Horsbüll und Emmelsbüll. 

…Fortsetzung folgt…

2020/2021

Leider sind diese beiden Jahre schnell und kurz erzählt.

Das Coronavirus bestimmte weitestgehend das Leben und somit auch unsere musikalischen Aktivitäten.   

Am 15.02.2020 hatten wir noch einen gelungenen Auftritt beim Sozialverband NF (Ortsverein Niebüll) im Friesenhof Niebüll. Und auch bei der 2. Ehrenamtsmesse der Vereine im Amt Südtondern am 29.02.2020 hatten wir eine tolle Gelegenheit, das WestWind-Orchester Südtondern vielen Neugierigen und Schaulustigen zu präsentieren.

Am 13.03.2020 reisten wir zur Vorbereitung unserer nächsten eigenen Konzerte noch zum Übungswochenende in die Jugendherberge Borgwedel an der Schlei. Doch wegen der pandemiebedingten sich zu spitzenden Situation haben wir das Wochenende dann am Samstagabend vorzeitig beendet. Ab 16.03.2020 erfolgte dann der Lockdown und u.a. eine kulturlose lange Zeit begann. Dem fielen natürlich unsere bereits vorbereiteten Konzerte für Ende März dann auch zum Opfer – schade!

Es dauerte dann bis weit in den Sommer, bis wir uns bei unserer Mitspielerin Inken und ihrem Mann Hans auf deren Hof im Herrenkoog einrichten durften und bei gutem Wetter draußen unter Einhaltung der Corona-Vorschriften endlich wieder Musik machen konnten. Später ging es dann bei kühleren herbstlichen Temperaturen auf den Heuboden. Doch die Pandemie spitzte sich erneut wieder zu, so mussten wir vernünftigerweise die Proben wieder aussetzen – leider für eine lange Zeit!

Um miteinander als Gruppe irgendwie in Kontakt zu bleiben, veranstalteten wir eine Weihnachts-Challenge über einen bekannten Messenger Kanal. Per Nominierung kam jeder, aber natürlich nur wer wollte, irgendwann dran, einen weihnachtlichen Beitrag zu präsentieren. So erlebten wir einen bunten Strauß an musikalischen Beiträgen, Gedichten und Weihnachtsgeschichten. Eine schöne gelungene Aktion, die auch für den Gruppenzusammenhalt in so schwierigen Zeiten enorm wichtig ist!

Es sollte tatsächlich bis zum 07. Juli 2021 dauern, bis wir unsere nächste erste Probe wieder im Herrenkoog vornehmen konnten. Eine schrecklich lange Zeit ohne Musik!

Aber umso mehr freuten wir uns alle riesig auf den erneuten Start!

So hatten wir in diesem Jahr auch nur 2 Auftritte. Ein Ständchen im September zu einer goldenen Hochzeit und die musikalische Begleitung des Volkstrauertages (Kranzniederlegungen) in Neukirchen, Galmsbüll und Horsbüll.

Anfang Dezember 2021 mussten wir dann aufgrund stetig steigender Coronazahlen wieder die Notbremse ziehen und den Probenbetrieb einstellen – schweren Herzens!

Die erneute Unterbrechung dauerte dann bis zum März 2022.

2019

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 09. Januar gab es neben den üblichen Regularien eine ganz besondere Ehrung. Fritz Jessen hatte zum Ende des letzten Jahres seine aktive Zeit als Bläser im Orchester beendet.

Die „Puste“ reichte nicht mehr. Das Besondere – Fritz war 1977 einer der Gründungsmitglieder und seitdem immer aktiv dabei. Daher erfolgte auf Beschluss der Mitglieder des Orchesters, in Würdigung seiner über 41-jährigen aktiven Orchester-zugehörigkeit und persönlichen Einsatzes für den Feuerwehrmusikzug Emmelsbüll-Horsbüll und nun dem WestWind-Orchester Südtondern, die Ernennung zum Ehrenmitglied. Sichtlich gerührt nahm Fritz die Ehrung samt Urkunde und Präsentkorb an.

Musikalisch begann das Jahr für uns mit einem schönen Auftritt zur Einweihung des Dorfgemeinschaftshaues am 26. Januar in Braderup. Ein tolles neues Gebäude, viele Gäste und Interessierte – von uns tolle Musik!

Nach unserem jährlichen Übungswochenende in der Jugendherberge Borgwedel folgte am 31.03.2019 gut vorbereitet unser nächstes großes Konzert in der Rimberti-Kirche zu Emmelsbüll. Sehr viele Gäste folgten unserer Einladung und erlebten einen schönen Konzertabend!

Das Maibaum aufstellen in Risum-Lindholm am 01. Mai war wie im letzten Jahr wieder vom Wetter beeinflusst. Zwar konnte dieses Mal der Maibaum in die Höhe gewuchtet werden und wir mit der Musik starten – aber es war so dermaßen kalt, dass bald kein Besucher mehr da war und sich an kühlen Getränken erfrischen wollte. Konsequente Entscheidung, Abbruch der Veranstaltung wegen Kälte – und das im Mai!

Am 04. Mai schien wieder die Sonne und wir spielten erneut auf dem Niebüller Hauptstraßenvergnügen auf der HGV-Bühne auf dem Rathausplatz. Dieses Mal musizierten wir am späten Vormittag vor der Fundsachenversteigerung. Viele Bummelnde und Schaulustige verweilten auf dem Platz und lauschten unserer Musik. Wieder ein toller Auftritt!

Viele weitere größere und kleinere Auftritte folgten noch bis zum Jahresende. Den Jahresabschluss bildete erneut der „lebendige Adventskalender“, wo wir in der ehemaligen Schule am 11. Dezember erneut Gastgeber waren.

In diesem Jahr mussten wir uns leider unseren ehemaligen Mitspieler Heinz Neumann traurig verabschieden, der im August verstarb.   

2018

Bereits schon fast traditionell, wie in den vergangenen Jahren, sollten wir am Maibaum aufstellen am 01. Mai in Lindholm musikalisch wieder dabei. Doch Petrus hatte dieses Mal kein Einsehen mit den Veranstaltungen an diesem Tag und schickte heftige Regengüsse. Das Gelände war dermaßen nass und überflutet – die Veranstaltung musste leider abgesagt werden.

Top Wetter hingegen beim Niebüller Hauptstraßenvergnügen am 05. Mai, wo wir das erste Mal auf der HGV-Bühne auf dem Rathausplatz mitwirken durften. Für uns wurde es ein sehr gelungener Auftritt – Fortsetzung folgt im nächsten Jahr!

Am 12. Mai waren wir beim Dorffest in Wittbek. Wir begleiteten dort auf einem vom Trecker gezogenen Anhänger musikalisch einen Umzug durchs Dorf mit diversen Stationen und Stopps für den Getränkenachschub. Nach dem Umzug ging es in die Gastwirtschaft, wo wir im Saal der inzwischen mächtig in Stimmung gekommenen Dorfgemeinschaft noch mal musikalisch so richtig einheizen durften. Diese tolle Stimmung im Dorf – es ist schwer zu beschreiben was da „abgeht“…man muss es mitgemacht haben.

Ein Wahnsinnsauftritt…unglaublich!

Am 12. Dezember waren wir Gastgeber beim erstmals ins Leben gerufenen „lebendigen Adventskalender.“ Aus allen umliegenden vier „…büll-Gemeinden“ konnten sich für die

Tage bis zum Weihnachtsfest alle Dorfbewohner als Gastgeber bewerben. Ab dem 1. Dezember jeden Tag ein anderer Haushalt/Verein/Institution für ca. 30 Minuten als Gastgeber, wo dann musiziert, gesungen, Gedichte oder Weihnachtsgeschichten zum Besten gegeben werden. Für unsere Gäste wurde natürlich Weihnachtsmusik gespielt. Dazu gab es warme Getränke und kleine Snacks. Ein schöner Abend! In diesem Jahr mussten wir leider Abschied nehmen von unserem Saxophonspieler Rüdiger von Seitzberg, der im April im Alter von 88 Jahren verstorben ist.        

2017

Neubeginn! Aus dem Feuerwehrmusikzug Emmelsbüll-Horsbüll wird das WestWind-Orchester Südtondern e.V.

Wir haben vorab viel darüber gesprochen, diskutiert und versucht, das Pro & Contra richtig abzuwägen. Nach langer Zeit der Entscheidungsfindung und einer intensiven Vorbereitung auf diesen Tag wurde am 11. Januar im Rahmen der Jahreshauptversammlung, mit einheitlichem Beschluss der wahlberechtigten Orchestermitglieder, nach 40 Jahren der Feuerwehrmusikzug Emmelsbüll-Horsbüll aufgelöst und das WestWind-Orchester Südtondern e.V. neu gegründet.

Wie oben angedeutet haben wir uns mit diesem Schritt zunächst schwer getan. Es war auf jeden Fall kein Entschluss gegen die Feuerwehren, immerhin haben wir 40 Jahre die

Uniform getragen und sehr viele Feuerwehrveranstaltungen in Südtondern und Umgebung unterstützt und bereichert. Aber die Verbundenheit zur örtlichen Wehr beschränkte sich leider nur noch auf das Nötigste und aktive Feuerwehrkameraden im Orchester gab es schon lange nicht mehr. Es wurde Zeit für Veränderungen! Und somit haben wir den richtigen Schritt gemacht – ein „Neustart“ mit neuem Namen und Outfit.

Nun galt es ein passendes Logo zu finden. Wir hatten diverse Vorschläge vorliegen. Von modern, elegant, abstrakt – es war alles dabei. Aber so richtig „klick“ hat es bei keinem gemacht. Bis dieser Vorschlag uns präsentiert wurde…

…dass war unser Logo, mit dem wir uns bestens identifizieren konnten! Friesisch norddeutsch halt.

Unser neues Outfit fanden wir nach vorheriger guter Beratung in einem Husumer Modegeschäft. Jeder von uns wurde dort „vermessen“, damit es richtig passt. Und so präsentieren wir uns nun schick und farbenfroh!

An dieser Stelle möchten wir ein ganz großes Dankeschön an die Bürgerstiftung Emmelsbüll-Horsbüll ausdrücken, denn mit einer großzügigen finanziellen Spende haben sie unsere Neugründung bzw. deren Umsetzung maßgeblich unterstützt!

Am 12. März feierte unser Fritz, aktiver Musiker seit der Gründung 1977, seinen 80. Geburtstag. Natürlich gab es von uns ein musikalisches Ständchen für ihn und seine zahlreichen Gäste.

Unter anderem für unseren Internetauftritt benötigten wir  neue Bilder. So trafen wir uns am 29. Juli am Hafen von Schlüttsiel zu einem Fotoshooting. Bei sonnigem und sehr windigem Wetter wurden wir von der Fotografin Iris Jensen aus Leck in dieser traumhaften „Kulisse“ richtig positioniert und perfekt abgelichtet. Tolle Gruppen- und Einzelbilder sind entstanden und wir hatten zudem richtig Spaß dabei! Die tollen Gruppenbilder seht Ihr auf den Seiten unserer Homepage, wo Ihr ja gerade seid.

Nach dem Fotoshooting haben wir dann anschließend im TSV-Vereinsheim auf dem Fußballplatz in Emmelsbüll unser Sommerfest gefeiert. Leckeres vom Grill, kühle Getränke und ein Spieleparcour – für uns ein sehr gelungener Tag!

Neben zahlreichen weiteren Auftritten hatten wir am 17. September beim Tag der Vereine in Niebüll und am 30. September bei der Ehrenamtsmesse im Amt Südtondern Gelegenheit, unser Orchester weiter bekannt und publik zu machen sowie nach Möglichkeit neue Mitspieler zu gewinnen. Leider ist gerade das Letztere sehr schwierig!

Am 24. September haben wir als WestWind-Orchester Südtondern in der Niebüller Christuskirche unser erstes großes Konzert gegeben. Die sehr zahlreichen Zuhörer der nahezu voll besetzten Kirche erlebten ein tolles Konzert – ein großer Erfolg für uns!

Dann noch ein weiterer Höhepunkt zum Abschluss des Jahres! Der Polizeichor Flensburg veranstaltet jährlich in der großen St. Nikolaikirche Flensburg sein Jahreskonzert und wir waren als musikalische Gäste dazu eingeladen, am Programm mitzuwirken. Diese großartige Kulisse der Kirche ließ uns schon etwas „aufgeregter“ werden als sonst. Hinzu kam die schwierige Akustik, mit der wir als Musiker erst mal zurechtkommen mussten. Aber wir haben auch dieses Konzert gemeistert und viel Beifall und Lob erhalten.

Ein großartiges Erlebnis für uns!

2016

Musikalisch begannen wir das Jahr mit unserem eigenen Konzert am 02. April in der Rimberti-Kirche zu Emmelsbüll. Nach intensiver Vorbereitung, darunter auch wieder unser jährliches Probenwochenende in Borgwedel, boten wir den zahlreichen Zuhörern wieder ein gelungenes und erfolgreiches Konzert. 

Am 16. Juli veranstalteten wir zusammen mit dem 1. Harmonika-Club Niebüll in der Niebüller Christuskirche ein weiteres Benefizkonzert zu Gunsten des Wilhelminen-Hospizes in Niebüll. So unterschiedlich die beiden Klangkörper auch sind, den zahlreichen Gästen wurde ein tolles Konzert geboten und aus der reichlich gefüllten Spendentuba konnte dem Hospiz ein stattlicher Betrag überreicht werden!

Nach weiteren zahlreichen Auftritten über den Sommer hieß es dann für den Musikzug „in die Pedale“ treten! Im Rahmen des Sommerfestes ging es per Draisine von Leck nach Schafflund und wieder zurück. Klar, dass es bei einer so langen und kräftezehrenden Tour unterwegs zum Verschnaufen Verpflegungsstopps gab. Ein toller Tag, der allen viel Spaß gemacht hat!

Am 01. Oktober hatten wir dann noch einen sehr gelungenen und stimmungsvollen Auftritt beim Oktoberfest in Sprakebüll. So ein Auftritt bringt richtig Spaß – denn dieses Dorf kann feiern…und wie! Am 06. November beendeten wir das Jahr mit unserem Kaffeekonzert in der Emmelsbüller Sporthalle.

2015

Wir haben Nachwuchs! Sechs neue Mitspieler sind dazu gekommen, davon 4 Jugendliche. Für ein Orchester ist die stetige Aufnahme neuer Mitglieder enorm wichtig. Ausgebildet werden die Nachwuchsmusiker von Christa Mumm, die mit sehr viel Mühe und Können ihr Wissen und Musikalität weitergibt.

Und noch eine erfreuliche Meldung – aus „Schrott“ konnten wir neue Instrumente erhalten. Über unseren Mitspieler Burkhard Urban wurde der Kontakt zu einem Aufkäufer von alten nicht mehr benötigten oder spielfähigen Instrumenten, und davon hatten wir reichlich, hergestellt. So kam es denn, dass wir allerlei verstaubte Instrumente los wurden und dafür drei nagelneue Instrumente in Besitz nehmen konnten. Ein guter Deal für uns!

Am 28. März gaben wir in der Rimberti-Kirche ein weiteres sehr gelungenes Konzert! Über das Frühjahr und Sommer folgten weitere große und kleine Auftritte.

Ein weiterer großer Verlust ereilt uns. Unser Kamerad und ehemaliger musikalischer Leiter Burkhard Urban verstirbt am

01. August nach sehr kurzer schwerer Erkrankung. Es ist für uns noch völlig unbegreiflich. Vor wenigen Wochen saßen wir noch zusammen in der Probe, haben Musik gemacht, geplaudert und einen schönen Abend verbracht. Nun bleibt sein Platz leer. Ein toller Musiker und Mensch, der uns sehr fehlen wird!

2014

Nach dem herben Verlust unseres musikalischen Leiters benötigten wir einige Zeit, um wieder so richtig ins musikalische Orchesterleben zurück zu kommen. So eine enorm wichtige Person für ein Orchester lässt sich halt nicht so einfach ersetzen. Unsere Flötistin Monika Fischer erklärte sich dann bereit, die musikalische Verantwortung in dieser schwierigen Phase zu übernehmen – mit Erfolg!

Am 01. April verstirbt der Gründer und Ehrenmusikzugführer Hans Karstens im Alter von 83 Jahren. Den Musikzug leitete Hans 17 Jahre als Vorsitzender und wurde dann 1994 unter Würdigung seiner Verdienste und Einsatz für den Musikzug zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Froh und stolz war Hans, dass sein Sohn Arno als sein Nachfolger den Vorsitz und Leitung übernahm.

Ohne Hans Karstens würde es uns wahrscheinlich gar nicht geben!

Viele Auftritte zu diversen Anlässen bestimmen den weiteren Verlauf des Jahres. Das diesjährige eigene Kaffeekonzert musste aus organisatorischen Gründen leider entfallen.

2013

Inzwischen fast traditionell begannen wir das Jahr mit einem weiteren Neujahrskonzert in der Rimberti-Kirche Emmelsbüll.

Eine Wiederholung dieses Konzertes erfolgte am 09. März in der Tarper Kirche.

Musikalische Begleitung des Maibaums aufstellen in Lindholm (wie jedes Jahr), Umzüge zu Kinderfesten in Lindholm und Klanxbüll, Familientag im Augarten Leck, Oktoberfest in Sprakebüll (Riesengaudi) und unser 3. „Konzert zur Kaffeezeit“ und andere Auftritte beschäftigten uns in diesem Jahr.

Unser musikalischer Leiter Albert Franz mit der Nachwuchsgruppe beim Konzert zur Kaffeezeit am 10. November – sein letzter Auftritt…

Am 20. Dezember verstirbt Albert nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren. Auch für uns ein ganz großer Verlust, menschlich und musikalisch!

Albert Franz wurde Ende 2004 unser neuer musikalischer Leiter. Nach „leichten“ Anfangsschwierigkeiten passte es mit dem Rheinländer und den Nordfriesen musikalisch perfekt. Albert verstand es „auf seine Art und Weise“ den Klang und die Musik im Musikzug erheblich zu verbessern. 

Die typische Zeltfestkappelle mit Marschmusik und Polka war nicht sein Niveau. Tolle neue Musik- und Konzertstücke aller Stilrichtungen wurden geprobt und aufgeführt. Wunderschöne Weihnachts- und Neujahrskonzerte, gemeinsame Projekte mit dem Niebüller Gospelchor, dem 1.Harmonika-Club Niebüll und den Hale-Pop-Singers aus Achtrup waren, neben vielen weiteren tollen Auftritten, für ihn und uns große Erfolge und Anerkennung. Wir waren ein gutes Team und hatten noch so viel vor – er fehlt uns!

2012

Zusammen mit dem Jagdhorn-Bläsercorps Südtondern gaben wir am 08. Januar ein weiteres Neujahrskonzert.

Ein abwechslungsreiches Konzert begeisterte die zahlreichen Zuhörer in der Rimberti-Kirche zu Emmelsbüll.           

35 Jahre Feuerwehrmusikzug Emmelsbüll-Horsbüll –

ein Grund zum Feiern!

Auf dem Schulhof und in der geschmückten Sporthalle der ehemaligen Emmelsbüller Schule wurde am 16. Juni unser Jubiläum gefeiert. Zum Auftakt gab es draußen auf dem Schulhof von den

Hale-Pop-Singers aus Achtrup,

dem 1. Harmonika-Club Niebüll

und dem Feuerwehrchor –

Die blauen Jungs aus Emmelsbüll-Horsbüll

jeweils kurze musikalische Darbietungen. Wir als Gastgeber und Jubilar waren natürlich musikalisch auch dabei.

Nach der Livemusik draußen ging es dann in der geschmückten Festhalle bzw. Sporthalle weiter mit dem Programm. Eine große Tombola mit tollen Preisen und Aufführungen von den Monkey Dancern sowie flotter Musik rundeten den Abend ab. 

Im weiteren Verlauf des Jahres musizierten wir zu diversen kleineren und größeren Auftritten. Am 02. September spielten wir unter anderem mit unserm befreundeten Blasorchester Uggelharde aus Oeversee beim Familientag im Augarten Leck im Rahmen der Veranstaltung „Tummel & Bummel.

Am 21. Oktober folgte dann unser 2. „Konzert zur Kaffeezeit“ in der erneut geschmückten Sporthalle Emmelsbüll. Wiederum ein toller Nachmittag für Gäste und Musiker.

2011

Das Jahr begann mit einem tollem Neujahrskonzert am 02. Januar, zusammen mit den Hale-Pop-Singers. Tolle Musik und Stimmung – ein großer Erfolg!

Wir sind umgezogen! In der leerstehenden ehemaligen Emmelsbüller Schule erhielten wir mit großer Freude unseren eigenen Übungsraum mit Nebenraum. Im Dorfgemeinschaftshaus war es immer umständlich, denn zu jeder Probe mussten diverse Tische entfernt und später wieder hingestellt werden. Außerdem wurde es einfach auch zu eng. So freuen wir uns jetzt über genügend Platz, um erfolgreich weiter musizieren zu können. 

Unser Ehrenmusikzugführer Hans Karstens feierte im März seinen 80. Geburtstag. Klar, dass es da ein Ständchen vom Orchester gab.             

Unser Highlight des Jahres 2011 war ein gemeinsames Benefiz-Konzert mit den Hale-Pop-Singers zu Gunsten des Wilhelminen-Hospizes Niebüll. Für diesen großen Auftritt in der Niebüller Stadthalle wurde enorm viel Zeit für die Proben und Vorbereitung gesteckt. Beide Gruppen trafen sich sogar in der Jugendherberge Borgwedel an der Schlei, um gemeinsam intensiv zu proben. Und es hat sich gelohnt! Eine vollbesetzte Stadthalle, zwei tolle Musikgruppen, die einzeln und gemeinsam die Zuhörer begeisterten. Beiden Musikgruppen hat dieses erneute gemeinsame Konzert wieder sehr viel Spaß gebracht – Fortsetzung folgt!

Zwei große alte Tuben standen am Ausgang der Stadthalle parat, um von den Zuhörern für das Wilhelminen-Hospiz Niebüll Spenden aufzunehmen. Ein toller Betrag konnte somit gesammelt werden und später dem Hospiz übergeben werden.

Am 09. Oktober luden wir erstmalig zum „Konzert zur Kaffeezeit“ in die Emmelsbüller Sporthalle ein. Selbst gebackene Torten und Kuchen, warme und kalte Getränke sowie viel Musik warteten in der herbstlich dekorierten Sporthalle auf die Gäste. Ein toller und unterhaltsamer Nachmittag, der allen viel Spaß gemacht hat.

2010

Ein ruhiges Jahr für den Feuerwehrmusikzug Emmelsbüll-Horsbüll. Neben Maibaum aufstellen, einigen Umzügen zu Kinderfesten, Feuerwehrfesten und runden Geburtstagen „ärgerte“ ein geplanter Auftritt doch etwas. Am 17. Juli sollte es zur Hamburger Hallig gehen. Der dortige Gastronom hatte zum Grillbuffet geladen und wir sollten für die musikalische Unterhaltung sorgen. Am frühen Nachmittag wurde das Wetter derart schlecht, das entschieden wurde den Auftritt abzusagen. Und – das Unwetter verzog sich so schnell wieder wie es gekommen war. Zu dem Zeitpunkt unseres eigentlichen Auftrittes schien die Sonne bei bestem Wetter. Schade!

Und noch einmal ärgerte uns das Wetter. Zu unserem Weihnachtskonzert am 4. Dezember schneite es unaufhörlich und aufgrund der Eisglätte und teilweisen Schnee-verwehungen kamen leider nur wenige Zuhörer in die Rimberti-Kirche Emmelsbüll – vernünftigerweise muss man sagen. 

Abschied nehmen mussten wir in diesem Jahr vom ehemaligen Mitspieler und Gründungsmitglied Martin Petersen.

2008

Die herausragendsten Konzerte in diesem Jahr waren die beiden Sommerkonzerte, zusammen mit dem Gospelchor Niebüll. In der Emmelsbüller Rimberti-Kirche wie auch in der Christuskirche Niebüll erlebten die sehr zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer jeweils ein klangvolles und umfangreiches Repertoire beider Musikgruppen – ein großer Erfolg!

Relativ kurzfristig wurden wir im Herbst vom Brauhaus Husum für zwei Auftritte zum Oktoberfest gebucht. Nun ist die bayrische zünftige Oktoberfest-Festzeltmusik nicht gerade unser Metier, aber mit schneller Vorbereitung und Organisation entsprechender Noten können wir natürlich auch ein Oktoberfest beschallen. So erlebten wir mit viel Gaudi und reichlich Musik zwei tolle Auftritte in Husum.

Den Jahresabschluss bildete dann unser Weihnachts-konzert am 07. Dezember. Dem zahlreichen Publikum wurde ein unterhaltsamer Abend mit Musik verschiedener Stilrichtungen geboten. Ein schönes Konzert!

2007

Nach vielen Jahren auf Amrum wurde das diesjährige Probenwochenende wieder zu Hause an einem Samstag im Übungsraum in Emmelsbüll durchgeführt. Neben vielen effektiven musikalischen Übungseinheiten wurde in der Mittagspause ein Boßelturnier durchgeführt. Neben der sportlichen Aktivität und reichlich frischen Luft gab es viel zu lachen. Eine rundum gelungene Aktion für Zwischendurch!

Trotz des gelungenen Tages wünschen sich die Aktiven dennoch wieder ein Übungswochenende „außerhalb.“ Der Vorstand wird sich nach weiteren Möglichkeiten umsehen.

Schöne Auftritte gab es unter anderem beim Molenfest in Dagebüll, bei der Joldelunder Feuerwehr und beim Jubiläum der FF Emmelsbüll. Dazu diverse kleinere Auftritte zu verschiedensten Anlässen.

Beim „Spiel ohne Grenzen“ des TSV Emmelsbüll nahm die „sportliche“ Abordnung des Musikzuges nur mit mäßigem Erfolg teil. Wir können halt besser Musik…

2006

„Musik kennt keine Grenzen“ – unter diesem Projektnamen übten seit 2005 Musikerinnen und Musiker aus dem Feuerwehrmusikzug Enge-Soholm, dem Brandvaerns-Orkester Hoyer und unserem Orchester ein gemeinsames Musikprogramm ein. Das Abschlusskonzert dieses Projektes wurde im Januar im Festsaal der Nordsee-Akademie in Leck gespielt. Vor dem zahlreichen Publikum präsentierten die 50 Instrumentalisten im Alter von 12 bis 73 Jahren unter der Leitung von Albert Franz ein äußerst abwechslungsreiches Programm, das mit viel Applaus und Standing Ovations des Publikums belohnt wurde.      

Mit einem weiteren erfolgreichen festlichen Konzert zur Weihnachtszeit in der Emmelsbüller Kirche am 9. Dezember beenden wir dieses musikalische Jahr.

2005

Nach einer Art Eingewöhnungsphase mit leichten Startschwierigkeiten zwischen dem gebürtigen Rheinländer und neuen musikalischen Leiter Albert Franz und den nordfriesischen Orchestermitgliedern wird die Zusammenarbeit und Harmonie immer besser. So langsam weiß jede Partei wie die andere „tickt“ und die musikalische Handschrift von Albert Franz wird positiv hörbar – es läuft und wird immer besser!

Ein grenzüberschreitendes Musikprojekt, das im nächsten Jahr seinen Abschluss finden soll, sowie andere größere und kleinere Auftritte bestimmen den weiteren Verlauf dieses Jahres.    

2004

Ein Benefizkonzert mit dem Akkordeonorchester Niebüll, das 6. Probenwochenende in der Jugendherberge Wittdün auf Amrum sowie einige andere Auftritte – das waren die Highlights in diesem Jahr.

Der Feuerwehrmusikzug Emmelsbüll-Horsbüll befindet sich gerade in einer schwierigen Phase, unter anderem was Engagement und Motivation der Aktiven betrifft. Als Konsequenz tritt der musikalische Leiter Burkhard Urban nach fast 20-jähriger Dirigententätigkeit von seinem Posten zurück und wechselt wieder in die Reihen der aktiven Bläser. Die letzte Probe leitet er am 20. Oktober.

Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Oktober wird Burkhard für seinen langjährigen Einsatz und seine Verdienste gebührend mit viel Applaus geehrt und mit einem Geschenk verabschiedet. Aber die Probleme des Orchesters sind damit natürlich weiterhin leider nicht gelöst und es wird „sehr angeregt und lebhaft“ über das weitere Vorgehen und auch weitere Fortbestehen diskutiert. Zusätzlich muss nun auch noch ein neuer musikalischer Leiter oder Leiterin gesucht werden, was grundsätzlich hier im Norden gar nicht so einfach ist. Aber man muss auch Glück haben…

Mit Albert Franz (ehemaliger Orchestermusiker und derzeit musikalischer Leiter der Jagdhornbläser Südtondern) wird bereits ab November ein neuer Dirigent gefunden – ein Glücksgriff, wie sich später herausstellen wird!         

2003

Das gesamte Orchester konnte für eine erneute Fahrt in das Allgäu nach Ober-/Unteregg leider nicht motiviert werden. Aber eine sechsköpfige Abordnung startete mit dem Zug gen Süden zum dortigen traditionellen Maibaum aufstellen und erlebte abwechslungs- und erlebnisreiche Tage.

15 verschiedene Auftritte zu unterschiedlichsten Anlässen wurden in diesem Jahr absolviert. Der Jahres-abschluss erfolgte mit unserem festlichen Konzert zur Weihnachtszeit am 07. Dezember in der Emmelsbüller Kirche. Als Mitwirkende konnten wir die Saxophongruppe „Quintessenz“ gewinnen. Es wurde ein toller und erfolgreicher Konzertabend!   

2002

25 Jahre Musikzug! Das muss gefeiert werden!

Vom 14.Juni bis zum 16. Juni 2002 erwartet der Feuerwehrmusikzug viele Gäste in der Festhalle der Firma ATR-Landhandel in Emmelsbüll.

Dieses große Fest über 3 Tage war schon eine große Herausforderung für unser Orchester. Aber Dank vieler fleißiger Helfer aus dem Dorf, von den Feuerwehren und unseren Familien haben wir diese Tage mit Bravour gemeistert. Wir hatten an allen drei Tagen eine nahezu voll besetzte Kornhalle, gute Stimmung, tolle Musik, Showeinlagen und sehr viel Spaß! Es klappte wirklich fast alles reibungslos und so konnten wir am Sonntagmittag nach der großen Tombolaverlosung irgendwann glücklich und zufrieden, aber völlig müde und erschöpft die Tore der Kornhalle zuschieben und bei verdienten „Erholungsgetränken“ die erfolgreichen Tage noch einmal Revue passieren lassen. Ein tolles Fest!!!   

2001

2001

Das Jahr der runden Geburtstage. Der Ehrenmusikzugführer Hans Karstens feiert seinen 70. Geburtstag.

Henning Philipsen feiert seinen 50. Geburtstag. Per Buscharter geht die Reise nach Husby. Schönes Fest.

Und im November feiert die Schlagzeugerin Stephanie Fischer ihren 30. Geburtstag.

2000

Die diesjährige Sommerfahrt geht nach List. Auf dem Raddampfer Freya erwartet den Musikzug ein reichhaltiges Buffet.

Die Fischer-Zwillinge Kurt und Siggi werden 120!

Der Musikzug spielt zur Begrüßung der Gäste.

1999

Alle gehen ins Trainingslager, also warum nicht auch der Musikzug. Ziel ist die Ju­gendherberge auf Amrum. Es wird von morgens bis abends geübt und das gleich 2 1/2 Tage. Natürlich kommt die Kameradschaft auch nicht zu kurz.

Schade, der „Ösi“ geht. Gerade war er so richtig „eingenordet“, da geht er zurück in die Heimat nach Österreich.

1998

Musikzug on Tour! Auf ins Allgäu nach Unteregg. Gemeinsam mit Gastspielern aus Hoyer und Husby spielt der Musikzug beim aufstellen des Maibaumes auf. Natürlich werden dort auch noch ein paar schöne Tage verbracht, ehe es wieder in den Norden geht.

Zum diesjährigen Weihnachtskonzert in der Rimberti Kirche lädt der Musikzug das 1. Orchester des 1. Harmonika-Clubs Niebüll ein. Wie immer bei den Weihnachtskon­zerten kann man es nicht beschreiben, man muss es erlebt haben. Das große Tor von Kiew von Musorgski ist auf jeden Fall mit so einer Akustik beeindruckend.

1997

In diesem Jahr feiert der Musikzug sein 20jähriges Jubiläum. Das Fest wird gemein­sam mit der Freiwilligen Feuerwehr Emmelsbüll gefeiert, die 90 Jahre besteht.

Der Musikzug hat eine Stärke von 29 aktiven Spielerinnen und Spielern.

Neben der traditionellen Blasmusik wie Walzer, Märsche und Polkas spielt der Musikzug moderne Kompositionen und Bearbeitungen z. B. von den Beatles oder Abba.

Der Vorstand im Jahr 1997

         Arno Karstens           Zugführer

         Christa Mumm          stellvertretende Zugführerin

         Ralf Boysen               Kassenwart

         Stephanie Fischer      Schriftführerin

         Christoph Mumm      Notenwart

         Burkhard Urban        Dirigent

Beim Pfingstfußballturnier in Emmelsbüll nimmt der Musikzug mit einer Mannschaft teil. Frei nach dem Motto: „Dabei sein ist alles!“

1996

Beim Biikebrennen am 21. Februar ist es so kalt, daß der Auftritt wegen eingefrorener Instrumente frühzeitig abgebrochen werden muss.

Den Jugendlichen wird die Möglichkeit geboten, an einem Instrumentenlehr­gang an der Bundesmusikschule in Altgandersheim teilzunehmen. Monika und Ralf übernehmen die Aufsicht und fahren für ein Wochenende mit vier Jugend­lichen in den Harz.

Auch einige von den „Älteren“ wollen jetzt endlich Licht in den Notend­schungel bringen. Unter der Leitung von Monika wird ein Theorielehrgang (mit Abschlußtest), an dem sich sechs Leute beteiligen, durchgeführt.

Die diesjährige Sommerfahrt in den Oldtidspark in Hjemstedt verläuft leider im Regen.

Trotzdem: „Schönes Fest“.

Höhepunkt des Jahres ist das Weihnachtskonzert in der Rimbertikirche zu Em­melsbüll. Dies kann man nicht beschreiben, man muss es erlebt haben.

1995

Die Jugendgruppe wird in den Musikzug integriert und macht bei Auftritten mit. Die Gruppe wird von Burkhard und Roland in der Praxis und von Monika in der Theorie noch extra ausgebildet.

Ringreiten in Joldelund. Nach glühender Hitze im vorigen, strömender Regen in diesem Jahr.

Roland erlangt beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Platz. Der Musikzug lädt ihn und seine Mutter als Anerkennung zu einem Essen in den Friesenhof ein.

1994

Der Musikzug besteht aus 28 aktiven Mitgliedern und hat ein Repertoire von 75 Stücken.

Ein Auftritt führt den Musikzug in diesem Jahr nach Joldelund zum Ringrei­ten. Es geht schon morgens mit einem Umzug (König abholen) los. Dann wird auf dem Festplatz unter glühender Hitze zu den Klängen des Musikzuges der König ausgeritten. Die Veranstalter sind zufrieden und man wird für das nächste Jahr engagiert.

Zum 175-jährigen Bestehen des Nordseebades Wyk/Föhr wirkt der Musikzug als einziges Blasorchester unter lauter Spielmannszügen mit. Schade ist, dass die Veranstaltung wegen Regen im Zelt stattfinden muss.

Als Sommerkleidung werden die seit längerem geplanten Blousons angeschafft. Dies wird durch Zuschüsse von Feuerwehr und Gemeinde möglich.

Auf der Jahreshauptversammlung wird eine geänderte Ordnung genehmigt. Der Posten des stellvertretenden Dirigenten wird mit Monika Fischer wieder be­setzt.

1993

Fernsehauftritt für den Musikzug. Bei der ZDF-Serie „Ein Mann am Zug“ spielt der Musikzug auf Sylt mit. Gespielt wird der „Zillertaler Hochzeits­marsch“ (50 x ?) und Burkhard muss sogar einige Sätze in die Kamera spre­chen. Für alle ist es sehr interessant zu sehen, wie es auf dem Set zugeht.

Etwas besonderes wird auch die Sommerfahrt. Mit Bus und Schiff wird eine toll vorbereitete Tagesfahrt nach Angeln durchgeführt.

Auf der Jahreshauptversammlung gibt Hans Karstens nach 17 Jahren den Posten als Zugführer aus gesundheitlichen Gründen ab. Sein Nachfolger wird Arno Karstens. Der bisherige stellvertretende Zugführer Bernd Thomsen gibt seinen Posten aus beruflichen Gründen ab. Sein Nachfolger wird Christa Mumm. Von der Versammlung wird Hans Karstens zum Ehrenzugführer und Chroni­sten gewählt.

1992

Und noch ein Amerikaner. Durch Roland Fricke kommt der Austauschschüler David aus Colorado zum Musikzug. Er unterstützt für die Zeit seines Deutschlandaufenthaltes die Trompeten.

Hans Karstens baut eine Jugendgruppe auf. Sie besteht aus sieben weiblichen Jugendlichen.

Überhaupt hat sich der Anteil der weiblichen Mitspieler stark erhöht.

1991

Noch mehr Verstärkung. Kristi Schur aus Miami. Sie ist als Austauschschüle­rin in Deutschland und spielt für ½ Jahr im Musikzug Querflöte.

Stephanie Fischer entschließt sich dazu, Rainer Scheel am Schlagzeug zu unterstützen. Im Juni steht wieder ein Umzug an. Als Übungsraum steht jetzt der Mann­schaftsraum im neuen Gemeindehaus zur Verfügung.

Auf der Jahreshauptversammlung wird als Nachfolger für die langjährige Schriftführerin Anke Knackfuß Andreas Rackow gewählt. Klaus-Uwe Knackfuß tritt von seinem Posten als stellvertretender Dirigent zurück. Der Posten wird nicht neu besetzt.

1990

In der Stadthalle Niebüll findet eine Veranstaltung zugunsten der Aktion Sorgenkind, bei der der Musikzug mitwirkt, statt. Bei der Einweihung der Wohnung eines Rechtsanwaltes in Aventoft gibt es sehr gutes Essen. In Hörnum wieder Labskaus.

Große Not herrscht bei einem Auftritt in Süderlügum zum Kinderfest. Es soll ein Umzug durchgeführt werden und der Trommler kann nicht. Kurzfristig wird Stephanie Fischer aus Niebüll engagiert.

Weitere Verstärkung aus Niebüll. Der Österreicher Klaus Haslinger spielt seit Kindesalter in seiner Heimat in der Kapelle Posaune und Tuba. Im Mu­sikzug spielt er Tuba und sorgt für eine deutliche Verbesserung des Basses.

Zusammen mit den Hoyeranern wird ein Gegenbesuch in Kopenhagen durchge­führt. Alle Teilnehmer sind restlos begeistert.

1989

Und wieder geht es nach Übersee! Die Feuerwehr Hörnum veranstaltet einen Tag der offenen Tür. Zu Essen gibt es Labskaus, was aber nicht jedermann Geschmack ist. Das Auge isst eben mit! Im Herbst wird auf Drei-Harde-Eck ein Musikantenstadl, der sehr großen An­klang findet, durchgeführt. Mitwirkende sind der Feuerwehrchor Emmelsbüll, eine Flötengruppe geleitet von Christel Johannsen und der Musikzug.

1988

Die Planung und Durchführung der Feierlichkeiten zum 10-jährigenJubiläum des Musikzuges bestimmen das

1. Halbjahr.

Die Freunde aus Hoyer erhalten Besuch von einer Feuerwehrkapelle ausKopenhagen. Spontan wird von den Hoyeranern und den Emmelsbüllernein Konzert auf Drei-Harde-Eck organisiert. Mit den mitwirkendenOrchestern Kopenhagen, Hoyer und Emmelsbüll und dem FeuerwehrchorEmmelsbüll wird es die mit Abstand schönste Veranstaltung des Jahres. 

Durch aktive Mitgliederwerbung von Hans Karstens wird der Musikzug immer größer. Da die Familie groß genug ist, fängt er auch dort an. ZweiSchwiegersöhne spielen schon einige Zeit mit und von seinen undFraukes sieben Kindern treten fünf in den Musikzug ein. 

Glückwünsche unserer dänischen Kameraden zu unserem 10-jährigen Jubiläum. Besonders bewundert werden die von Gitta und Martin Petersengestickten Notenpultbehänge. Seit dem Jubiläum fehlen diese bei keinemAuftritt.

Das Repertoire der inzwischen 20 aktiven Musiker besteht aus ca. 50 Stücken. 


Die Orchester Hoyer und Emmelsbüll spielen gemeinsam 

3 Dirigenten – 3 Orchester – Ein Konzert 
1988

1987

Die Planung und Durchführung der Feierlichkeiten zum 10-jährigenJubiläum des Musikzuges bestimmen das

1. Halbjahr.

Im Rahmen eines Dorffestes wird am 18. und 19. Juli dieses Fest gefeiert. Für Musik nonstop sorgen der Musikzug Leck, derSchützenspielmannszug Niebüll, das Hoyer frivillige Brandvaernsorkesterund das Geburtstagskind. 

Glückwünsche unserer dänischen Kameraden zu unserem 10-jährigen Jubiläum. Besonders bewundert werden die von Gitta und Martin Petersengestickten Notenpultbehänge. Seit dem Jubiläum fehlen diese bei keinemAuftritt.

Das Repertoire der inzwischen 20 aktiven Musiker besteht aus ca. 50 Stücken. 

Glückwünsche unserer dänischenKameraden zu unserem 10-jährigenJubiläum 

1986

Eine weite Reise steht auf dem Programm. In Flensburg findet derSchleswig-Holstein-Tag statt. Die Reise lohnt sich, der Auftritt klappthervorragend. 

Im August stirbt der ehemalige Ausbilder und Dirigent Hannes Carstensen. Julius Jannsen, der den Musikzug viele Jahre als Spieler unterstützt und dafür gesorgt hat, dass die Instrumente stets in Ordnung sind, folgt ihm imSeptember.

Durch den Kauf der Übertragungsanlage wird die Kassenlage wiederspannend. 


Drei der alten Garde beim fachsimpeln 

1985

Am 24. April übernimmt Burkhard Urban für den zurückgetretenen Uli Kruse den Dirigentenposten. Bereits am 1. Juni hat er ein Heimspiel beim25-jährigen Jubiläum des Friedrich-Wilhelm-Lübke-Kooges. 

Bei der Jahreshauptversammlung wird deutlich, dass alle Mitglieder mehrSpaß an der Musik haben und die Leistungen dadurch gestiegen sind. Auf diese positive Nachricht gibt Zugführer Hans einen aus. Es wird beschlossen, eine Übertragungsanlage anzuschaffen; allerdings muss dieFinanzierung noch geklärt werden. 

Konzentration am Übungsabend

Unsere Hoyeraner Freunde feiern ihr 70-jähriges Jubiläum 
Frauke, antreten und Löschen! 

1984

Die wichtigsten Auftritte oder die schönsten? 

50-jähriges Jubiläum der Feuerwehr Horsbüll und das 60-jährige Jubiläumdes Hoyer frivillige Brandvaerns-orkester.

Ebenfalls gut in Erinnerung bleibt der Auftritt zum 100- jährigen Jubiläumdes Gaststättenverbandes in Tondern. 

Da die finanzielle Seite des Musikzuges kritischer wird, bemüht sichZugführer Hans um Zuschüsse bei Gemeinde, Amt, Kreis, Land und bei verschiedenen Firmen. 

Die Wikinger
Deutsch-Dänischer Übungsabend

1983

Ein verhältnismäßig „ruhiges“ Jahr, mit den üblichen Auftritten.

Zum Sommerfest besucht die Musikkapelle „Frei Weg“ aus Mülheim denMusikzug. Mit der Kapelle wurde bei der 75-Jahr-Feier der Feuerwehr Emmelsbüll Bekanntschaft geschlossen. 

Von Jahr zu Jahr werden es mehr

1982

Als Nachfolger von Hannes Carstensen wird Manfred Fensterer ausFlensburg zum Ausbilder gewählt. 

Das große Ereignis des Jahres ist die Einweihung des RickelsbüllerKooges. Auf Anfrage der Landesregierung soll der Musikzug zurEinweihung am Gedenkstein die dänische und deutsche Nationalhymnespielen. 

Diese werden 5 Monate jeden Übungsabend geprobt. Jedoch 2 Wochenvor der Einweihung stellt sich heraus, dass bei offiziellen Anlässen nurPolizei- und Militärorchester die Hymnen spielen dürfen. GroßeEnttäuschung! Es wird dann aber zur Unterhaltung am Hotel Fegetasch inNeukirchen gespielt. Königin Margrethe II von Dänemark,Bundespräsident Karl Carstens und Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg, die Gelegenheit haben den Klängen des Musikzuges zu lauschen,äußern anerkennende Worte. 

Einweihung des Rickelsbüller Kooges

Auf der 75-Jahr-Feier der Emmelsbüller Feuerwehr wird HannesCarstensen als Dirigent des Musikzuges offiziell verabschiedet. Er bedanktsich beim Musikzug mit einer Eigenkomposition, dem „EmmelsbüllMarsch“. 

Dass Musik keine Grenzen kennt, zeigt die auf einem Musiktreffen in Leck geschlossene Bekanntschaft mit dem Hoyer frivillige Brandvaernsorkester. Hieraus entwickelte sich eine Freundschaft, die bis in die heutige Zeit hält. 

„Blast jem Säcke!“ Hannes Carstensen in Aktion

Es werden gemeinsame Übungsabende und gemeinsame Auftrittedurchgeführt.

Am Aufbau und Erhalt dieser Freundschaft haben sich ganz besonders Anke, Klaus-Uwe, Hans, Arvid, Pulle und Sven hervorgetan. 

Im Herbst verlässt Manfred Fensterer im gegenseitigen Einvernehmen denMusikzug; sein Nachfolger wird Uli Kruse. 

„So nicht“ Uli Kruse

1981

Die Vorbereitungen für einen Auftritt am Festabend zur 750-Jahr-Feier derWiedingharde erfordern viel Zeit und Mühe. Dafür gelingt der Auftritt aberauch sehr gut. 

Besonders kann vermerkt werden, dass das Publikum manchmal sogarnach den Klängen des Musikzuges tanzt.

Auf der Jahreshauptversammlung wird die eigene Satzung desMusikzuges genehmigt und tritt in Kraft. 

1980

Das Jahr der Hochzeiten! Insgesamt stehen 3 silberne Hochzeiten, 1goldene Hochzeit und 1 diamantene Hochzeit für den Musikzug auf demProgramm. 

Am 21. Juni dann gleich 3 Termine: 9.30 Uhr Ringreiten in Süderlügum,13.00 Uhr Umzug beim Schützenfest in Emmelsbüll, 16.00 Uhr EröffnungSportzentrum in Neukirchen.

Es werden in diesem Jahr insgesamt 34 Auftritt vom Musikzug absolviert. An der „Pauke“ steht inzwischen Karl Stapelfeldt und am Schlagzeug UweJannsen. Auf der Jahreshauptversammlung wird die Ausarbeitung einer internenSatzung beschlossen. Außerdem wird gefordert, dass die Übungsabende pünktlicher beginnen sollen. Ein Problem, das bis heute nicht gelöst ist. 

1979

Der Bekanntheitsgrad des Musikzuges vergrößert sich. Die Auftritte führenden Musikzug jetzt auch in die weitere Umgebung, z. B. nach Süderlügum oder Stedesand. 

Inzwischen zählt der Musikzug 15 Mitglieder. Der erste größere Auftrittführt den Musikzug nach Übersee (Sylt). Der Westerländer Musikvereinfeiert sein 90-jähriges Jubiläum. Auf diesem Fest werden ersteBekanntschaften mit anderen Musikzügen geschlossen. Durch dieseKontakte wird der Musikzug durch einige Gastbläser musikalischunterstützt. So helfen beispielsweise Horst Koglin vom WesterländerMusikverein, Volkhard Raetsch vom Musikzug Leck und Klaus Schaulandtaus Leck gelegentlich aus. Heinz Neumann aus Lindholm spielt als“Gastbläser“ auch heute noch im Musikzug mit. 

In diesem Jahr wird initiiert von Kurt-Werner Jacobsen mit der Ausbildungvon 14 Jungbläsern und Bläserinnen im Alter von 10 – 17 Jahrenbegonnen. Als Ausbilder fungiert Werner Schmidt aus Neukirchen. Es wirdjedoch schnell festgestellt, dass die Ausbildung von Jugendlichen sehrschwer ist. 

Zum Volkstrauertag wird mit der bis heute andauernden Traditionbegonnen, an den Ehrenmälern in Emmelsbüll, Horsbüll und Neugalmsbüllzu spielen. In späteren Jahren kommen noch Neukirchen und Deezbüllhinzu. Diese Einsätze führen oftmals zu organisatorischen Problemen, daes nicht leicht ist, 5 Einsätze teilweise zur gleichen Zeit und oftmals ineisiger Kälte oder Nässe an einem Vormittag zu absolvieren. Aber für denMusikzug ist dies natürlich kein Problem. 

Unterstützung aus Leck – Volkard Raetsch

1978

In diesem Jahr absolviert der Musikzug insgesamt 20 Auftritte. Derabsolute Höhepunkt ist der Auftritt zum Mitternachtsgottesdienst amWeihnachtsabend. Dieser bleibt allen Beteiligten noch viele Jahre imGedächtnis. 

Neben den Auftritten ist auch die Kameradschaft wichtig.

Das alljährlich stattfindende Grillfest wird eingeführt. 

Kinderfest bei Klüwer

Die Gründung 1977

Die Gründung des Feuerwehrmusikzuges erfolgte am 16. Februar 1977. 

Bereits im Oktober 1976 wird von Hans Karstens auf der Jahreshauptversammlung derFeuerwehr der Vorschlag zur Gründung eines Musikzuges gemacht.

Das Ergebnis: Ausgesprochene Heiterkeit! 

Doch Hans Karstens lässt nicht locker und so geben die Feuerwehren Emmelsbüll undHorsbüll insgesamt 2.400,00 DM Startkapital für Instrumente. Der erste musikalischeLeiter und Ausbilder wird Johannes Carstensen aus Lindholm. Und er hat es mitSicherheit nicht leicht, hat er es doch mit lernbegierigen oder völlig ahnungslosen“Musikern“ zu tun. Diese sind: Hannes Bahnsen (Trompete), Martin-Günther Boysen(Tenorhorn), Arthur Christiansen (Flügelhorn), Julius Clausen (große Trommel), Karl-PeterHansen (Trompete), Frider Ipsen (Tenorhorn), Fritz Jessen (Trompete), Hans Karstens(Trompete), Karl-Martin Matzen (Flügelhorn), Gottfried Paulsen (Althorn), MartinPetersen (Tenorhorn). 

Als Übungsraum findet man im Gerätehaus an der Kirche zunächst eine Bleibe.

Schon früh stellt man fest, dass der Ansatz mit Teepunsch einfach besser stimmt.

Um den Übungsbetrieb nicht zu stören, werden die Frauen zum Tee kochen eingesetzt.

Und bereits nach 5 Monaten der erste Auftritt beim Zeltfest in Emmelsbüll. DasRepertoire besteht zwar nur aus 2 Stücken (Marsch König Friedrich der Große und Muss Idenn), aber das zahlreiche Publikum ist begeistert. Wahrscheinlich mehr vom Mut derAktiven als von der musikalischen Leistung. Inzwischen hat der Musikzug durch Klaus-Uwe Knackfuß (Klarinette) Verstärkung bekommen. Bis zu seinem frühen Tod ist er einerder engagiertesten Mitglieder. 

Es werden im Gründungsjahr noch einige Laternenumzüge in der Umgebung mit Musikbegleitet. 

Im Herbst wechselt man dann den Übungsraum. Der Rektor der Emmelsbüller Schule,Joachim Lengert, stellt eine Klasse für den Musikzug zur Verfügung.

Alles in allem kann man das 1. Jahr als vollen Erfolg werten. Selbst der vom Musikzugveranstaltete Lottoabend wird ein großer Erfolg.